Ab 2030: Burnout und Erschöpfungsdepressionen als Volkskrankheit Nr. 1

Die Zahlen sind alarmierend: Laut der Barmer-Krankenkasse leiden in Deutschland über 146 von 1.000 Frauen und 82 von 1.000 Männern an Depressionen. Zudem zeigen rund 37% der Menschen geschlechterübergreifend Symptome eines Burnouts.
Was bedeutet das für unsere Gesellschaft? Der langfristige Anstieg von Burnout-bedingten Berufsunfähigkeiten ist bereits um 142% gestiegen – ein deutliches Zeichen für die wachsende Bedeutung dieser Themen.
Doch während Depressionen als Krankheitsbild klar definiert sind (ICD-10 F30-39), ist das Phänomen Burnout noch immer nicht eindeutig im internationalen Klassifikationssystem (ICD-10) verankert und wird lediglich als Zusatzdiagnose (ICD-10 Z73) geführt. Die offizielle Definition lautet: „Probleme mit Bezug auf Schwierigkeiten bei der Lebensbewältigung, inklusive Ausgebranntsein.“
Diese Zahlen und die gesellschaftlichen Auswirkungen sind nicht nur erschreckend, sondern stellen uns alle vor enorme Herausforderungen.
❗ Weg vom Stigma: Wir brauchen dringend eine bessere Koordination von Gesundheitsmanagement und Krankenversicherungen, um den Betroffenen nachhaltig zu helfen und präventiv zu wirken.
Mehr Informationen und detaillierte Statistiken finden Sie im Artikel des Statista Research Departments vom 02.10.2024.